„… und am Ende der Straße steht ein Haus am See …“ In einem ehemaligen reinen Ferienhausgebiet mit einheitlicher Blockbohlenferienhausbebauung dürfen die Häuser mittlerweile auch als Erstwohnsitze genutzt werden. Neubauten wurden erlaubt.
Allerdings bestehen, um den Charakter des Gebiets zu erhalten, enge gestalterische Auflagen. Neubauten sollen sich Höhe und Dachneigung betreffend an den bestehenden Blockbohlenhäusern orientieren und dürfen eine bestimmte Grundflächenzahl nicht überschreiten.
Die beschränkte zulässige Wohnfläche korrespondierte nur bedingt mit den Wünschen der beiden Bauherrinen. Dieses veranlaßte uns, aus der Not eine Tugend zu machen und einen komplett offenen Grundriss zu entwerfen. Dadurch entstand eine Großzügigkeit, die durch die großen Fensteröffnungen mit dem Ausblick auf den See noch unterstützt wird.
Diese Großzügigkeit wird durch den Einbau einer Galerie im Obergeschoß und den dadurch entstehenden hohen Wohnbereich noch unterstrichen.